Das Projekt Spiga26 gewinnt bei der Ceramics of Italy Tile Competition

Cotto d’Este und Scandurra Studio freuen sich über die Auszeichnung ihres Projekts Spiga26 in der Kategorie „Nichtwohnungsbau”, im ersten, zeitgleich mit der Cersaie 2024 ausgerichteten Wettbewerb Ceramics of Italy Tile Competition. Die Preisverleihung erfolgte gestern Abend im Auditorium The Square auf dem Messegelände.

Ceramics of Italy Tile Competition ist ein Wettbewerb für die besten, mit italienischen Keramikfliesen mit dem Markenzeichen Ceramics of Italy ausgeführten Projekte. Die erstmals stattfindende Veranstaltung entsteht aus dem Zusammenspiel zweier traditionsreicher Wettbewerbe: einem, der seit 30 Jahren für den nordamerikanischen Marktausgeschrieben wird, und der seit 11 Jahren in Italien bekannte Preis „La Ceramica e il Progetto” (Keramik und Projekt). Der neue, internationale Wettbewerb „Tile Competition" wendet sich an Europa und Nordamerika, wobei sich die beiden Kontinente abwechseln werden: Europa steht 2024 im Fokus, und Nordamerika folgt 2025.

Spiga26 ist ein von Scandurra Studio entwickeltes Prestigeprojekt im berühmten Mailänder Modeviertel. Es handelt sich um die Neugestaltung des aus dem 18. Jahrhundert stammenden Altbaus Palazzo Pertusati, der eine neue Identität und Bedeutung erhalten hat. Die vom Studio entworfenen und von Cotto D’Este eigens für das Projekt produzierten Keramikfliesen verleihen den Terrassen des Gebäudes einen besonderen Charakter, und schaffen, unter Beachtung der höchsten technischen Standards, ein perfektes Gleichgewicht zwischen Alt und Neu.

Cotto d’Este, die Premiummarke von Panariagroup, wurde vom Bauträger für die mehr als 2.000 qm umfassenden Außenböden ausgewählt. Dank einer umsichtigen Neuverlegung der Anlagen konnte auch die Raumverteilung optimiert werden, mit einem zusätzlichen Stockwerk und neuen, großzügigen Terrassen mit Blick auf die futuristische Mailänder Skyline. Die 20 mm starken Beläge wurden von Scandurra Studio entworfen und weisen ein ährenförmiges Motiv auf. Cotto d’Este war sofort von der Vision des Studios überzeugt und fertigte Prototypen an. Dabei wurde besonders auf die verschiedenen Farben geachtet, die den hellen Nuancen der verputzten Flächen entsprechen und die für die LEED-Zertifizierung erforderlichen Farbvorgaben erfüllen sollten.

Das Projekt von Scandurra Studio war Teil eines größeren Projekts städtebaulicher Erneuerung, das dazu diente, in einem Wohngebäude aus den 50er Jahren neue Büro- und Verkaufsräume zu schaffen. Dieses Gebäude stand auf Überresten des vom Architekten Simone Cantoni entworfenen und im Zweiten Weltkrieg durch Bomben zerstörten Palazzo Pertusati.

Die Fassaden des Gebäudes wurden neugestaltet, um den internen Raumkomfort zu steigern und möglichst viel Tageslicht in die Büros einzulassen. Dabei wechseln sich lichtundurchlässige, mit glasierter und nach Zeichnung geformter Terrakotta verkleidete Bereiche mit großen Glasfronten ab. Die Proportionen der verglasten Bereiche und die Aufwertung der Verkaufsräume im Erdgeschoss öffnen das Gebäude zur Stadt und bewahren zugleich seinen klassischen, die historische Identität des Baus definierenden Charakter.

In den direkt auf die Via Spiga gehenden Verkaufsräumen befinden sich die Flagship Stores von Moschino, Sergio Rossi, Borsalino, Drumohr und Baldinini eingerichtet; das neue Headquarter von Kering nimmt mehr als 7.000 qm ein.

Paolo Mussini, Gründer von Cotto d’Este, äußerte sich wie folgt zur Preisverleihung: „Wir sind sehr stolz auf diesen prestigevollen Preis, der die hohe Qualität unserer Keramik und unsere Kompetenz für internationale Prestigeprojekte bestätigt. Seit mehr als 30 Jahren produziert Cotto D’Este zu hundert Prozent in Italien qualitativ hochwertige Produkte, die den Anforderungen der Planer perfekt gerecht werden und ihre Kreativität in Bauten von großer Schönheit und hohem Wert übersetzen. Die Zusammenarbeit mit Scandurra Studio war eine bereichernde und befriedigende Erfahrung. Aus der Vision des Studios haben wir dank unserer Kompetenz in Sachen Keramik ein neues Produkt entwickelt, auf das wir stolz sein können.”

Alessandro Scandurra, Architekt und Gründer von Scandurra Studio, erklärte: „Das kontinuierliche Ausloten des Ausdruckspotenzials von Baustoffen und -techniken ist für uns bei jedem Projekt stets ein zentraler Aspekt. In Spiga 26 werden in enger Zusammenarbeit zwischen Planern und Herstellern traditionelle Materialien auf innovative Weise neuinterpretiert, um ein subtiles Gleichgewicht zwischen klassischer Überlieferung, Verweisen auf die Kunstfertigkeit der Ateliers im Modeviertel und einer kontemporären Identität zu erreichen.”

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